Im Jahre 1934 beschlossen die Frauengemeinschaften erstmals das Bundesfest zu feiern.

Einmal jährlich sollte im ganzen Land am Fest Mariä Heimsuchung ein Tag der Besinnung und Begegnung begangen werden. Auch beim Zweigverein Unlingen markiert das Bundesfest einen wichtigen Termin im Jahresablauf.

Bei einer bewegenden und von den Frauen schön gestalteten Feier in der Kapelle kam das Miteinander und Füreinander in der Gemeinschaft mit ansprechenden Texten zum Thema Frauensolidarität sehr gut zum Ausdruck. Zu Beginn wurde von jeder Frau der Vorname aufgeschrieben und auf ein Tuch gesteckt, das auf dem Seitenaltar arrangiert wurde, um deutlich zu machen, dass alle sich getragen und geborgen fühlen sollten. Der Frauenbund ist eine Gemeinschaft, in der die Frauen einander Halt und Stütze sind und sein sollten.

„Habt ihr Platz in eurer Mitte für Frauen, die am Rande stehen und warten?“

5 Frauen standen symbolisch für die verschiedenen Lebensformen, indem sie den Frauen eine Stimme gaben und ihre Lebensgeschichten erzählten. Für jede dieser Frauengruppen wurde eine Kerze angezündet.

Mit einem fröhlichen und unterhaltsamen Beisammensein im Pfarrsaal endete das Bundesfest.