Fast auf den Tag genau (11.10.98 war Investitur) wurde Bussenpfarrer Albert Menrad nach 21 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.
Das Wichtigste am Fest war der Dankgottesdienst in der Bussenkirche. Und wie es sich gehört mit Antreten am Pfarrhaus, mit Musik und allen Vereinen, und mit vielen Gästen. Alle Plätze waren belegt. Beim Rosenkranz vor der Messe wurde aus ganzem Herzen gebetet. Der Himmel war offen, was sich nicht nur am Kaiserwetter gezeigt hat.
In seiner Predigt teilte Pfr. Menrad seine Erfahrungen mit dem Bussen mit den Anwesenden. Gleichsam wie ein Erbe hat er das den Mitfeiernden übergeben: die Wertschätzung für jeden Pilger, die Heiligkeit dieses Ortes, die Liebe zur Schöpfung und zum Schöpfer und die Dankbarkeit.
In vielen herzlichen Redebeiträgen wurde dann ihm gedankt – in der Kirche und auch später in der Bussenhalle.
Eine besondere Überraschung war die Verleihung der Staufermedaille, die Landrat Heiko Schmid im Auftrag von Ministerpräsident Winfried Kretschmann als persönliche Auszeichnung überreichte.
Nach dem festlichen Gottesdienst, der vom Kirchenchor und dem Männerchor musikalisch mitgestaltet wurde, ging es dann mit Musik hinunter ins Bussenheim. Alle waren dorthin eingeladen, um Abschied zu nehmen. Und sich beim Mittagessen und Kaffee und Kuchen zu stärken.
Auch hier kam Dank in vielfältiger Weise zum Ausdruck: in Grußworten und musikalischen Beiträgen, in Gedichtform, mit viel Herzenswärme und vielen guten Wünschen.
Das Schlusswort von Pfr. Menrad fasst diesen Tag zusammen:
„Heute haben wir einen Glaubenstag gefeiert. Mein Dank gilt für den heutigen Tag und für 21 Jahre.“
Da blieben als Antwort „Standing Ovations“ nicht aus!