Am 29. Juli machten sich 75 Ministrantinnen und Ministranten aus der Seelsorgeeinheit Bussen mit Pfarrer Klaus Wolfmaier im Rahmen der 12. Internationalen Ministrantenwallfahrt auf den Weg nach Rom, um mit 60 000 Ministranten aus ganz Europa den Glauben zu feiern und Gott zu begegnen. Die Wallfahrt stand unter dem Motto „Suche Frieden und jage ihm nach“.
Nach einer 12stündigen Busfahrt war das Ziel erreicht. Bereits am Abend fand der Eröffnungsgottesdienst in St. Paul vor den Mauern mit Weihbischof Renz statt. Am nächsten Tag stand das Treffen mit Papst Franziskus auf dem Programm. Nach einer Stadtführung am Vormittag trafen sich am späten Nachmittag alle Ministranten zur Papstaudienz auf dem Petersplatz. Diese Glaubenskundgebung einmal hautnah mit so vielen Jugendlichen zu erleben, war für alle sehr beeindruckend. Einige kamen Papst Franziskus dabei bei seiner Rundfahrt mit dem Papamobil sehr nahe. Weitere Programmpunkte in der restlichen Woche war der Besuch einer Katakombe mit anschließender Heiligen Messe, eine Führung durch den Petersdom sowie am Freitag noch ein Strandbesuch am Badestrand Rom Ostia.
Bei einem selbstgestalteten Gottesdienst im Freien rief Pfarrer Wolfmaier nochmals das Motto der Wallfahrt in Erinnerung. „Suche Frieden und jage ihm nach“ beginnt bei jedem einzelnen selbst und ist eine große Herausforderung. Den Frieden in sich selbst zu suchen, so Pfarrer Wolfmaier, ist gar nicht so einfach. Er vermittelte den Ministranten, dass der Ministrantendienst nicht an der Kirchentür endet, sondern viel weiter ins Leben reicht.
Nach einem Abschlussgottesdienst in der Kirche am Piazza di Popolo ging es zurück Richtung Heimat. Am Samstag morgen landeten alle etwas übermüdet, aber wohlbehalten wieder in Unlingen.
Obwohl die ganze Woche durch die hohen Temperaturen sehr schweißtreibend und anstrengend war, war es für die Ministranten und ihre Begleiter eine sehr erlebnisreiche Zeit mit vielen unvergesslichen Momenten und guten Begegnungen. In der großen Gemeinschaft war der Geist Jesu immer wieder spürbar. Viele, vor allem die ausscheidenden Ministranten, werden sich sicher gerne an diesen Höhepunkt ihrer Ministrantenzeit erinnern.