Ende August des Jahres 2017 wurde die neue Umgehungstraße der B 311 im Beisein von vielen Gästen feierlich freigegeben. Wie es unsere oberschwäbische christliche Tradition pflegt, wurde sie auf Wunsch des Unlinger Gemeinderats vom Bussenpfarrer Albert Menrad auch gesegnet.
Dem Bau der neuen Umgehungsstraße mußte ein Feldkreuz im Tiefen Ried weichen. Seit einigen Jahren hat sich die Unlinger KAB Familiegruppe der Betreuung und Pflege dieses Kreuzes angenommen. Herr Pfarrer Klaus Wolfmaier bat Reinhold Schmid Mitglied der KAB, sich für die Suche eines neuen Standortes und die Versetzung des Kreuzes einzusetzen.
Nach dem Abtragen des Kreuzes war es der Gruppe ein Anliegen das Feldkreuz von Grund auf restaurieren zu lassen. Die Gruppe reinigte den Stein von den starken Vermoosungen, das Kreuz selber wurde sandgestrahlt. Den zum Teil ramponierten Stein musste durch den Steinmetzbetrieb Storrer Ertingen überarbeitet, das Kreuz durch Restaurator Willy Maier Langenenslingen restauriert werden.
Rechtzeitig zur Öschprozession konnten die gesamten Arbeiten Versetzung und Bepflanzung abgeschlossen werden. Der neue Standort des Kreuzes ist bei der neuen Brücke des Fuß- und Radweges über die Umgehungsstraße Unlingen-Eichenau auf der Unlinger Seite.
An Christi-Himmelfahrt wurde das restaurierte Kreuz anlässlich der Öschprozession feierlich durch Diakon Oliver Maier und Mitwirkung der KAB Familiengruppe sowie den Prozessionsteilnehmern gesegnet.
Die KAB Familiegruppe bedankt sich besonders bei allen Unterstützern finanzieller und materieller Art mit einem innigen „Vergelts Gott“.