Eines bleibt wie es ist, trotz den besonderen Umständen in diesem Jahr, das Annafest-Wetter macht es immer spannend. Frühmorgens hat es noch geregnet, doch zum Gottesdienst um 10.00 Uhr  im Freien auf dem Kirchplatz war es trocken, bewölkt und später sonnig heiß.

 

Pfarrer Grau eröffnete den Gottesdienst mit dem Einzug zum Altar, der vor dem Schuppen von Annemarie Schmid errichtet wurde, vorbereitet von Gerold Schmid und Karl-Josef Kreutzer geschmückt mit Bäumchen, Blumen und ausgestattet mit entsprechender Akustik.

 

Viele Gemeindemitglieder haben sich eingefunden, um an diesem besonderen Tag im Jahreskreis von Unlingen den „Anna-Fest-Sonntag“ zu feiern. Von vielen war zu hören „heute ist trotzdem ein Festtag für uns…“

 

Ganz herzlichen Dank dem Musikverein für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes. Spätestens am Schluss beim „Anna-Fest-Lied“ war Anna-Fest-Flair hautnah zu spüren. Besonders auch die Störche auf dem Pfarrhausdach – leider gerade die einzigen Bewohner unseres schönen Pfarrhauses – klapperten den Gottesdienst über munter mit.

 

Pfarrer Grau ging in seiner Predigt auf König Salomon ein.

Jeder Mensch muss seine Berufung erkennen:

„Was hat Gott mit mir vor?“

„Was ist meine Aufgabe an dem Platz, den er mir zugewiesen hat?“

„Wo liegt meine Verantwortung in Kirche und Gemeinschaft?“

 

Diese Fragen passen momentan besonders gut zu der aktuellen Situation in der SE Bussen.

Da wir keinen Leitenden Pfarrer mehr haben sind wir alle als Christen in dieser Zeit gefragt. Wie überbrücken wir diese Zeit? Wie kann sich jeder einzelne einbringen? Eins ist klar, nur zusammen können wir weiterhin eine lebendige Kirchengemeinde gestalten.

 

Kirchengemeinderat Unlingen