Unter diesem sommerlich sonnigen Thema haben die Unlinger Frauen eine Andacht zum Bundesfest gehalten. Am Fest Mariä Heimsuchung wurde 1934 dieser Tag vom KDFB zum Bundesfest erkoren, um all „unser Denken, Wollen und Tun“ unter den Schutz der Gottesmutter zu stellen. Das Bundesfest will den Gedanken der Hilfsbereitschaft und der sozialen Verantwortung in den Mittelpunkt stellen, ganz besonders in diesen Zeiten.

Dass es seit dieser Coronapandemie schwieriger geworden ist, Gemeinschaft lebendig zu erhalten und zu gestalten spüren wir alle.  Doch auch diese Zeiten sind wie blühende Blumen auf unserem Weg, manche klein und unscheinbar, andere groß, leuchtend und prächtig anzusehen, wie die Sonnenblume. In einer bewegenden Andacht haben die Frauen in den Kyrie-Rufen gebeten, dass unsere Augen und Herzen geöffnet werden, da es uns oft heute an Mut fehlt, „draußen“ von Gott zu sprechen und auch unsere Gemeinde sich bemühen muss, noch zu einer stärkeren Gemeinschaft zusammenzuwachsen, aber auch dass wir die kleinen Freuden des Lebens wahrnehmen sollen.

Musikalisch begleiteten uns Frau Moni Föhr und Frau Christine Schmid dankenswerterweise aufs Allerbeste.

Auch die Lesung von Apostel Paulus forderte uns unter anderem auf, einander in christlicher Liebe und gegenseitiger Achtung zugetan zu sein und mit allen Menschen Frieden zu halten.

Ein Predigtgespräch zwischen zwei Frauen, die einen Dialog über alle Vorzüge der Sonnenblume anpreiste und die Andere stellte dazu die spirituelle und christliche Seite vor, vertieften nochmals die Schönheit der Sonnenblume mit der Bitte, so selbstlos und freigebig aus ganzem Herzen zu leben und für andere zu strahlen.

4 Frauen stellten jeweils mit dem Textbeginn:

Glücklich die Gemeinde….“,

die u.a. Jesus in den Mittelpunkt stellt,

die damit beginnt, das Reich Gottes  Wirklichkeit werden zu lassen,

in der Frieden wohnt und Gerechtigkeit und

die Raum zur Entfaltung gibt, und Neues wagt.

Mit dem Schlußsegen und den Schlußlied: „Großer Gott, wir loben dich..“  beendeten die Frauen diese sehr schön gestaltete Andacht.

Jede Frau erhielt noch als kleine Erinnerung eine Sonnenblume aus Papier.