Am Passionssonntag, 18. März, machten sich zahlreiche Gemeindemitglieder auf den Weg um an ganz ungewöhnlichen Orten, den Alltag zu unterbrechen. Um zu überlegen, was uns diese Haltestellen für unseren Glauben und unser Leben zu sagen haben.
An der Haltestelle „Gelassenheit“ wurden die „Mitreisenden“ von zwei Eseln (Tom und Master) empfangen. Esel lehren uns, durch mehr Gelassenheit einen Weg zur inneren Ruhe zu finden. Biblisch betrachtet ist der Esel ein wichtiger Wegbegleiter von Jesus Christus, daher auch ein Zeichen für Frieden und Hoffnung.
An der Haltestelle Veränderung wurde wir ermutigt, dass wir mit Hilfe unseres Glaubens Veränderungen, die das Leben mit sich bringt, getrost auf uns zukommen lassen können. Die Haltestelle, beim Regenauffangbecken, gab uns Anregung, dass wir uns als Schale, die empfängt und weitergibt erweisen sollen und dabei die Liebe zum Nächsten, aber auch ganz besonders uns selbst, nicht außer acht lassen sollen.
Auch viele Kinder haben die HALTESTELLE LEBEN miterlebt und waren als wichtige Wegbegleiter für uns alle im Einsatz. Durch Markierungen mit Straßenkreiden gaben sie den Beteiligten richtungsweisende Zeichen. Außerdem haben sie im Hand umdrehen, Stein auf Stein, ein Haus gebaut. Dabei gaben sie zu erkennen, dass uns das Fundament unseres Glaubens bei der Taufe gegeben wurde und dass die schützende Hand Gottes wie ein Dach über dem Kopf, für uns sein kann.
Mit Ausblick auf die Bussenkirche und unsere Pfarrkirche wurde an der letzten Haltestelle „Spuren und Zeichen“ noch einmal überlegt ob wir Gottes Spuren in unserem Alltag tatsächlich erkennen? Der Blick zur Kirche soll für uns ein Zeichen sein, dass es ganz egal ist, wo wir sind und wo wir wohnen – ALLE WEGE führen ZU GOTT, wenn wir es in unseren Herzen zulassen.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die trotz eisiger Kälte, den Weg mit uns gegangen sind. Ein ganz herzliches Vergelt´s Gott an alle, die zum Gelingen beigetragen haben .Ganz besonders danken wir allen die uns musikalisch begleitet haben, bei den drei Mundharmonikaspielern sowie bei Nikola Rettich und Sabrina Jerg. Auch ein Dankeschön an Familie Rieber, deren Hofstelle wir besucht haben.
Ihnen alle wünschen wir noch einen guten Weg durch die restliche Fastenzeit, mögen all die Gedanken dazu beitragen, dass Ostern, für sie, ein Fest der Freude werden kann.

Das Team der Haltestelle Leben, vom Kirchengemeinderat Unlingen